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130 Jahre Schüttgutlösungen von Gericke

Gericke feiert ein beeindruckendes Jubiläum: 130 Jahre! Seit 1894 ist das Schweizer Familienunternehmen erfolgreich in der Herstellung von Anlagen und Maschinen für die Verarbeitung von Schüttgut tätig.
Der Standort von Gericke in Zürich im Jahr 1907. (Bild: Gericke)

Gericke feiert ein beeindruckendes Jubiläum: 130 Jahre! Seit 1894 ist das Schweizer Familienunternehmen erfolgreich in der Herstellung von Anlagen und Maschinen für die Verarbeitung von Schüttgut tätig.

Was einst in einem kleinen Standort in Zürich begann, hat sich zu einer globalen Firmengruppe mit 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt. Angefangen in der Müllerei, hat sich Gericke in Branchen wie Lebensmittel, Chemie, Umwelttechnik, Batterieherstellung und Pharma fest etabliert.

Walther H. Gericke (Bild: Gericke)

Im Jahr 1894 gründete Walter H. Gericke die «W. Gericke, Maschinenfabrik, Schleiferei und verwandte Industrien» in Zürich. Damals gehörten Getreidemühlen zu den Pionieren, die automatisierte Förderanlagen für Schüttgüter einsetzten. Aber auch andere Kerntechnologien wie Dosierung, Mahlen, Mischen, Trennen und Abfüllen waren bereits in den Anfängen vorhanden.

Ab 1924 setzten die beiden Söhne des Firmengründers, Otto H. Gericke und Walter H. Gericke, die Tradition fort. Das Unternehmen begann zu expandieren, und die Brüder erwarben ein neues Gelände in der Nähe des Zürcher Hauptbahnhofs. Gemeinsam mit dem Ingenieur O. Soder entwickelte Gericke einen wegweisenden Walzenstuhl mit horizontaler Mühlstein- und Steinsegment-Konstruktion. Diese patentierte Innovation brachte in den 1930er und 1940er Jahren erhebliche Verbesserungen bei der Mehlproduktion.

Die neue Produktionshalle erhöht die Gesamtproduktionskapazität von Gericke erheblich, wobei 60 Prozent des Energiebedarfs von den Solarzellen auf dem Hallendach gedeckt werden. (Bild: Gericke)

1954 trat die dritte Generation ins Unternehmen ein: Die Söhne von Otto H. Gericke, Willi und Hermann Gericke. 1957 erweiterte Gericke seine Produktionskapazitäten mit einer neuen Fabrik in Regensdorf bei Zürich. Der Standort wurde im Herbst 2023 durch den Bau einer zusätzlichen Produktionshalle deutlich erweitert.

Das internationale Wachstum begann in den 1960er Jahren mit Tochtergesellschaften in Europa, darunter Deutschland, Frankreich, die Niederlande und Grossbritannien. Ab den 1990er Jahren expandierte Gericke auch Übersee, mit Niederlassungen in Singapur, Thailand, Indonesien, Malaysia, China, Brasilien und den USA.

Installation des neuen FAT-Bereichs: Der Bereich für Factory-Acceptance-Tests trägt dem Wachstum in der kontinuierlichen Fertigung Rechnung. (Bild: Gericke)

Markus H. Gericke trat 1993 als Geschäftsführer von Gericke Frankreich ins Unternehmen ein und leitet es heute in der vierten Generation. Gericke stellt alle Schlüsselkomponenten in eigenen Produktionsstätten her, einschliesslich Ausrüstung für Mischen, pneumatisches Fördern, Dosieren, Big-Bag-Handling, Sieben und Zerkleinern. Zudem entwickelt das Unternehmen eigene Steuerungssysteme, die eine einfache Integration in übergeordnete Automatisierungssysteme ermöglichen. Darüber hinaus ist Gericke seit 2010 stark in die Entwicklung und Etablierung kontinuierlicher Prozesse in der Solida-Herstellung in der pharmazeutischen Industrie involviert.

www.gerickegroup.com

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